Das Corporate Branding erfährt große Bedeutung für Unternehmen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und die jeweilige Zielgruppe auf das eigene Produkt aufmerksam zu machen.
Konventionelle Werbemethoden erreichen ihre Zielgruppen nicht immer: Radiowerbung wird als langweilig empfunden und in den Werbepausen im Fernsehen wird umgeschaltet. Internetbanner empfinden viele Befragte als störend und Printwerbung wird in seiner Vielzahl häufig schlicht übersehen und in Zeitschriften teilweise sogar bewusst überblättert.
Wie erreichen also morderne Unternehmen ihre Kunden, wenn konventionelle Werbemaßnahmen teuer und teils ineffektiv sind? Wie können Werbebotschaft gesendet werden, ohne dass diese vom Verbraucher als Belästigung wahrgenommen wird?
Ein sommerlicher Nachmittag auf der Nordseeinsel Sylt.
Spaziergänger flanieren auf der Uferpromenade Westerlands. Ihre Aufmerksamkeit wird auf das Wasser gezogen, als dort eine Kitesurferin mit ihrem Sportgerät einen drei Meter hohen Sprung in die Luft wagt und dabei eine Pirouette vollführt. Am Ufer, wo sich mittlerweile eine Menschentraube gebildet hat sind nun alle Augen sind auf die Sportlerin und ihren bunten Drachen gerichtet. Die Spaziergänger lassen kein Auge von der Athletin, zücken, auf den nächsten Trick wartend ihre Kamera. Sie beobachten die Sportlerin und ihren farbenfrohen Drachen, auf dem in breiter Schrift der Name des Herstellers ihres Sportgeräts zu sehen ist.
Nach ihrem Ausflug auf dem Wasser postet die Sportlerin einige Bilder ihrer Manöver auf Facebook und schneidet ein Video mit ihren sportlichen Highlights um es auf einer Videoplattform präsentieren zu können. Bilder von ihr mit ihrem Material können auf der ganzen Welt angsehen werden und erreichen mitunder viele Tausende Menschen.
Eine Szene, wie sie sich an jedem Strand und vielen Seen in Deutschland täglich abspielt.
Der Kitesport, bei dem die Sportler sich auf ihrem Surfbrett von einem 7 bis 17qm großen aufblasbaren Drachen über das Meer, die Seen und durch die Lüfte ziehen lässt ist eine Trendsportart mit enormen Zulauf - und einer außergewöhnlichen Publikums- und Medienwirksamkeit. Genauso wie der Schwestersport, bei dem die Athleten mit dem sogenannten Kite in der Luft und den Ski oder Snowboard unter den Füssen in den Bergen unterwegs sind, oder sich in dreirädrigen Gefährten, den Strandbuggies, über den Strand ziehen lassen.